1948 kämpft die junge Mutter Margarethe in Oldenburg um ihre Kriegswitwenrente. Dafür benötigt sie Papiere über die Dienstzeit ihres Mannes im Gesundheitsamt. Doch die junge Frau stößt überall auf verschlossene Türen. Als sie randaliert, wird sie in eine Heil-und Pflegeanstalt eingewiesen. – Das Nachkriegsdrama (2017) beruht auf wahren Tatsachen. In der Hauptrolle: Nadja Uhl.

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Menschenhandel – und das mitten in unserer Gesellschaft? Es klingt wie ein Relikt aus dem Mittelalter, doch Millionen Menschen werden just in diesem Moment sexuell ausgebeutet, arbeiten unter unwürdigen Bedingungen in Fabriken oder werden zum Betteln auf die Straße geschickt. Und das nicht nur in fernen Ländern, sondern auch hier in Deutschland.

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Die Länder auf dem Balkan trennt auch Jahrzehnte nach den Jugoslawien-Kriegen vieles – aber eines eint sie: Alle drängen in die EU. Einige haben es schon geschafft. Andere sind noch in Beitrittsverhandlungen. Die ersten Staaten könnten 2025 der EU beitreten. Inwieweit sind Mazedonien, Albanien, Montenegro, Serbien und Kosovo wirklich EU-reif – auf staatlicher, rechtlicher und gesellschaftlicher Ebene?

Eva Schiller und Britta Hilpert wollen das erfahren – im wahrsten Sinne des Wortes.

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Die Aufarbeitung der Jugoslawienkriege begann mit der Einrichtung des „International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia“ durch Resolution 827 des UNO-Sicherheitsrats vom 25. Mai 1993, das für die Verfolgung schwerer Verbrechen, die seit 1991 in den Jugoslawienkriegen begangen wurden, zuständig war. Auch Film und Fernsehen haben sich seit 1995 den unterschiedlichen Aspekten dieses Konflikts gewidmet. Bis heute ist eine Vielzahl an Dokumentarfilmen und Spielfilmen aus lokaler sowie internationaler Produktion entstanden. Attitude hat die zehn besten Filme ausgewählt. In diesem Beitrag: Die Besten Dokumentarfilme.

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Seit Monaten diskutiert die Große Koalition über das umstrittene sogenannte „Werbeverbot“ für Schwangerschaftsabbrüche, den Paragrafen 219a. Ausgelöst hatte die Debatte die Ärztin Kristina Hänel, die wegen unerlaubter Werbung verurteilt wurde. Durch den jetzt vorgestellten Reformentwurf dürften Ärztinnen und Ärzte zwar darauf hinweisen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen, jedoch keine weiterführenden Informationen zum Eingriff anbieten. Vielen reicht dieser Kompromiss nicht. Für neues Konfliktpotential sorgt auch die von der Bundesregierung initiierte Studie zu den „seelischen Folgen“ von Schwangerschaftsabbrüchen.

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