„Wenn Angst krank macht – Anatomie eines Gefühls“ – arte-Doku

Angst leitet uns sicher durchs Leben. Wenn Angst aber krankhaft wird, kann sie Menschen das Leben zur Hölle machen. 14 Prozent aller Westeuropäer leiden unter Angststörungen. In der Dokumentation schildern Betroffene ihre Leidenswege, und führende Wissenschaftler stellen ihre neuesten Forschungsergebnisse vor.

Allein in Deutschland sollen 14 Prozent der Bevölkerung von einer Angststörung betroffen sein. In anderen Ländern Westeuropas sehen die Zahlen ähnlich aus. Doch wie entstehen diese übersteigerten Ängste überhaupt? Wie lässt sich diese Krankheit diagnostizieren und wie lässt sie sich bekämpfen? Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich wollen diese Fragen beantworten und beschreiten neue Wege in der Grundlagenforschung: Sie verorten die Angst in unseren Genen, bekämpfen Angst mit virtueller Realität und blicken in die Vergangenheit, um die Angst besser zu verstehen. Ein prominenter Betroffener ist der Musiker Nicholas Müller. Mit seiner Band Jupiter Jones landete er 2011 mit dem Song „Still“ seinen ersten großen Hit. Kurz darauf stieg der Sänger aus. Er litt unter schweren Angst- und Panikattacken, an Auftritte vor Publikum war damals nicht mehr zu denken. Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen arbeiten mit Hochdruck daran, die Angst zu entschlüsseln, damit Patienten schnell und effektiv therapiert werden können. Die neuesten Forschungsergebnisse machen Mut: Eine Angststörung zu heilen, ist zwar nicht möglich, aber moderne Medikation, kognitive Verhaltens- und Konfrontationstherapie können dabei helfen, die Angst im Zaum zu halten.

„Wenn Angst krank macht – Anatomie eines Gefühls“ in der arte-Mediathek

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Regie : Karlo Malmedie
Land : Deutschland
Jahr : 2018
Herkunft : ZDF
Dauer: 53 min.

Sehr sehenswert!

 

Bilder: arte

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