Ein Psychiater schlägt Alarm: Unser Problem sind nicht die Verrückten, sondern die Normalen
Dieses Buch ist eine scharfzüngige Gesellschaftsanalyse und zugleich eine heitere Einführung in die Seelenkunde. Was ist Depression, Panik und Schizophrenie, was ist Sucht, Demenz und all das und was kann man dagegen tun? Der Bestsellerautor Manfred Lütz, einer der bekanntesten deutschen Psychiater, verspricht: alle Diagnosen, alle Therapien auf einen Blick, und das noch unterhaltsam. Irre!

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Schematherapie verständlich erklärt
Wenn Sie sich fragen: „Warum passiert mir das immer wieder?!“, dann sitzen Sie vermutlich in einer Lebensfalle. Lebensfallen sind Erlebens- und Verhaltensmuster, die sich seit der Kindheit und Jugend in uns einprägen, unser Bild der Welt verzerren und uns unbewusst nach den alten Regeln handeln lassen. Manche machen so lange „mehr desselben“, bis sie Krankheitssymptome entwickeln. Eine Schematherapie macht diese Muster bewusst und löst „alte Knoten“ auf, so dass wir eine neue Sicht auf die Dinge bekommen und uns freier verhalten können. Erst dann können wir die „Wunden“ heilen, die Krankheitssymptome loslassen und das ganze Potenzial nutzen, das in uns steckt.

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In der Erinnerungsfalle: Die Verhaltenspsychologin und Erinnerungsforscherin Julia Shaw zeigt, warum wir uns auf unser Gedächtnis nicht verlassen können. 

Wir sind die Summe unserer Erinnerungen. Stimmen diese aber auch? Haben prägende Ereignisse unserer Kindheit überhaupt so stattgefunden? Identität ist ein kunstvoll gewebter Teppich aus Erinnerungsfragmenten. Die Rechtspsychologin Julia Shaw erklärt, warum dem Gehirn dabei ständig Fehler unterlaufen.

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Stockholm, Karolinska Krankenhaus, 27. März 1993: S., eine junge Lehrerin aus Bosnien, Muslimin und Asylantin in Schweden, hat gerade ein Kind zur Welt gebracht. Aber im Gegensatz zu den anderen Babies auf der Station hat dieses Neugeborene weder Sicherheit noch Heimat. Es hat keinen Namen und statt eines Vaters sehr viele: die gesichtslose Masse der Soldaten, die S. in einem serbischen Frauenkonzentrationslager immer und immer wieder vergewaltigt haben.

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Seit dem Ende Jugoslawiens 1991 beschäftigt der zerfallende Staat den Westen und besonders Europa: Krieg in Slowenien, Krieg in Kroatien, Krieg in Bosnien, der Krieg der Nato gegen Serbien wegen Kosovo … und immer wieder: Flüchtlinge. Rüdiger Rossig, Redakteur der Berliner tageszeitung und der englischsprachigen Monatszeitung The German Times, lebte in den 90er Jahren als Mitarbeiter von UN und OSZE in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Der studierte Balkan-Historiker analysiert die Hintergründe des Konfliktes, erzählt aber vor allem von den vielfältigen sub- und jugendkulturellen Blüten im einstigen Jugoslawien.

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