„Männer denken oft, sie müssten eine Sexmaschine sein. Gelingt es, dieses Rollenbild abzustreifen, ist der Weg frei für einen offeneren Umgang mit der eigenen Sexualität.
Ich als Mann habe zu funktionieren. Ich habe der perfekte Liebhaber zu sein, sonst bin ich kein Mann. Das weiß ich schon, seit ich sehr jung bin, das weiß nahezu jeder Mann in meinem Umfeld.
Männer, die nicht immer erregt sind, mal keine Lust haben, beim Geschlechtsverkehr vermeintlich zu schnell kommen oder verkopft sind, die galten und gelten für viele Menschen als Schlappschwänze, vor allem aber für sich selbst. Viele Männer verinnerlichen diesen Gedankengang so tief, bis sie von extremen Leistungsdruck geplagt sind: Ich. Muss. Gut. Sein. Warum ist das so?“
Artikel aus ze.tt von Till Eckert
Lesenswert!