Seit Jahren argumentieren Abtreibungsgegner*innen weltweit unter anderem damit, eine Abtreibung schade der psychischen Gesundheit der betroffenen Frau, auch wenn zahlreiche wissenschaftliche Studien längst nachgewiesen haben, dass sich kein Kausalzusammenhang nachweisen lässt. Eine neue Langzeit-Studie von Forschern der University of California kam nun hingegen zu dem Ergebnis, dass es Frauen, denen eine Abtreibung verwehrt wurde, fünf Jahre später gesundheitlich schlechter ging, als Frauen, die eine Abtreibung durchführen ließen.

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Die Modebloggerin Nike van Dinther hat diese Online-Petition an Gesundheitsminister Jens Spahn gestartet:

Jens Spahn plant, 5 Millionen Euro für eine frauenfeindliche und überflüssige Studie zu den „seelischen Folgen“ von Schwangerschaftsabbrüchen zu verschwenden. Vor zwei Jahren habe ich selbst abgetrieben. Gerade deshalb sage ich: #WasFürnSpahn. Und fordere, die fünf Millionen Euro für Sinnvolles auszugeben. Fünf Millionen für Hilfe statt Hass.

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Sehr geehrter Herr Spahn,

sie bekamen soeben vom Bundeskabinett 5 Millionen Euro zusätzliche Mittel für Ihr Ministerium bewilligt, um damit eine Studie in Auftrag geben zu können, die untersuchen soll, ob sich eine Abtreibung negativ auf die psychische Gesundheit der betroffenen Frauen auswirkt. Für dieses Vorhaben werden Sie derzeit scharf kritisiert. Zurecht. Denn eine solche Studie ist Geldverschwendung, frauenverachtend und heuchlerisch. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ich hier sehr starke Worte verwende. Ich erkläre Ihnen allerdings gerne warum.

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