„#ausgehetzt: Geplanter Protest: Münchner CSU will Theatern das Demonstrieren verbieten“ – Spiegel Online

Der geplanten Demonstration am kommenden Sonntag den 22. Juli unter dem Motto „#ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst“ bei dem Tausende Demonstranten in München erwartet werden, um gemeinsam gegen die Politik von Seehofer, Dobrindt-Söder & Co zu protestieren, haben sich unzählige Initativen, die bunter kaum sein könnten, zusammengeschlossen. So auch die Münchner Kammerspiele und das Münchner Volkstheater.

Dies ist der CSU offenbar ein Dorn im Auge. Wie Spiegel-Online berichtet, will die CSU den Kulturschaffenden nun das demonstrieren verbieten, denn die beiden Theater würden „das politische Neutralitätsgebot öffentlicher Institutionen verletzen“.

Aus der Kulturszene gibt es für die Verbotsforderung aus der CSU nun scharfe Kritik. Das staatliche Residenztheater in München erklärte auf Twitter seine Solidarität mit den beiden Häusern.

Weiter berichtet der Spiegel:

„In Polen und Ungarn stünden Theaterleute bereits unter einem großen politischen Druck – „doch auch die politischen Debatten in Deutschland haben sich spürbar verändert“. Die Demonstration am 22. Juli richte sich nicht pauschal gegen die CSU, „sondern gegen eine verantwortungslose Politik der Spaltung – gegen diesen dummen Wahlkampfpopulismus und die ideologische Verzerrung des Christlichen“.

Kammerspiele und Volkstheater wollen an ihren Demonstrationsplänen festhalten. „Ich habe das Gefühl, dass die CSU anfängt, einen rechtsnationalen Kurs zu fahren“, sagte Kammerspiel-Chef Lilienthal, der auf Betreiben der CSU-Fraktion seinen Posten 2020 räumen muss. „Ich habe die Nase voll. Bei mir ist der Geduldsfaden gerissen, als Seehofer sich über die Abschiebung von 69 Flüchtlingen an seinem Geburtstag gefreut hat.“

Link zum ganzen Artikel:

„Geplanter Protest: Münchner CSU will Theatern das Demonstrieren verbieten“ – Spiegel-Online

Tausende Menschen wollen am Sonntag in München gegen „die verantwortungslose Politik“ der CSU protestieren. Auch städtische Theater rufen zur Demo auf – was die Christsozialen besonders empört.

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