„AfD wegbassen: Berlin feierte ein gigantisches Fest gegen Rechts“ – ze.tt

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) rief am Sonntag zu einer Großdemonstration in Berlin auf, auch Bärgida, das Berliner Pendant von Pegida, nahm Teil. Laut eigenen Angaben sollte es eine der größten Demos werden, die es je gegeben hat. Dagegen hatte sich seit Wochen ein riesiger Gegenprotest gebildet. Unter anderem tat sich die Berliner Club-Szene unter dem Motto „AfD Wegbassen“ zusammen. Andere schlossen sich an. Insegsamt 70.000 Menschen feierten und tanzten friedlich gegen Rechts. Zur AfD-Kungebung unter dem Motto „Zukunft Deutschland“ kamen 5000.

Till Eckert berichtet darüber dazu in einem Kommentar auf ze.tt:

„Auf der Straße des 17. Juni, die von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor führt, organisierte die Berliner Club- und Partyszene einen Umzug mit vielen bunt geschmückten Wagen, aus denen jeweils laute Musik dröhnte. Zwei weitere Demorouten führten durch Berlin zum Brandenburger Tor – auch dort gab es viel Musik, Glitzer und tanzende Menschen. Insgesamt zogen 32 Wagen durch die mit Menschen vollgestopften Straßen. Einige Teilnehmende sprachen von einer zweiten Love Parade, ein Vergleich, der nicht abwegig ist: Die Stimmung war ebenso ausgelassen, überall tanzten Menschen mehrere Stunden.“

Dein Fazit:

„Die AfD wird die Vorkommnisse von nutzen, um sich wie so oft als Opfer zu inszenieren. Schon jetzt ist in den Kommentarspalten zu lesen, ihre Grundrechte seien mit Füßen getreten worden, alle hätten doch ihr Recht auf ihre Meinung. 

Aber: Hass war nie eine Meinung, Hass ist keine Meinung, Hass wird nie eine Meinung sein. Denn Hass ist weder reflektiert noch konstruktiv. Meinungen schon. Die Menschen in Berlin zeigten der AfD eindrucksvoll, wie sie sich ihre Zukunft Deutschlands vorstellen: bunt, liebevoll, offen. Das ist etwas, worauf man wirklich stolz sein kann.“

Lesenswert!

„AfD wegbassen: Berlin feierte ein gigantisches Fest gegen Rechts“ – von Till Eckert auf ze.tt

Die AfD wollte in der Hauptstadt Stimmung machen. Zehntausende verhinderten das. Sie setzten der Partei ein Fest der Offenheit entgegen. Ein Kommentar

 

Titelbild: Julian Mair auf Twitter

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